Gemeinsames Schaffen und Austausch im Mittelpunkt
Die Entwürfe zur Gestaltung der Fassaden wurden von allen Projektteilnehmern gemeinsam ausgearbeitet. In mehreren Tagesworkshops wurden dann in gemischten Gruppen an den unterschiedlichen Standorten die ehemals tristen Wände in peppige Kunstwerke verwandelt.
Neben der eigentlichen Gestaltung der Flächen standen in dem Projekt vor allem auch der Austausch und die Begegnung der Teilnehmer untereinander im Mittelpunkt. An der Waldparkschule wird die Inklusion von Schülern mit und ohne Behinderung auch im regulären Schulalltag großgeschrieben. Das Kunstprojekt bot den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, die allesamt die achte Klasse besuchen, eine gute Gelegenheit, diese Erfahrungen beim gemeinsamen Planen und Malen noch weiter auszubauen und zu vertiefen.
Anerkennung für die Teilnehmer mit Behinderung
Die Künstler der Lebenshilfe, die bei der Aktion dabei waren, sind allesamt im Bereich lebensKUNST aktiv, in dem die Lebenshilfe Heidelberg ihre künstlerischen Aktivitäten bündelt. „Gerade für die Künstler mit Behinderung ist es immer ein besonderes Erlebnis, ihr Wirken in die Gesellschaft hinein zu tragen“, erklärt die Kunsttherapeutin Barbara Schmidt, die das Projekt seitens der Lebenshilfe koordinierte, Hierbei erleben sie Anerkennung und neue Begegnungen mit Menschen aus allen Lebensbereichen und können ihrer Umwelt zeigen, was in ihnen steckt an Kreativität, Ideen und Talenten. Daher arbeiten die Künstler der Lebenshilfe auch mit weiteren Kooperationspartnern wie zum Beispiel der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zusammen und präsentieren ihre Werke regelmäßig in regionalen und überregionalen Ausstellungen.
Das Gemeinschaftsprojekt der Lebenshilfe Heidelberg und der Waldparkschule wurde mit einer Fördersumme von 1.600 Euro durch den Bewohnerfonds Hasenleiser unterstützt.
Dieser Artikel wurde von der Lebenshilfe verfasst und freundlicher Weise dem Quartiersbüro zur Verfügung gestellt.
PRESSEKONTAKT der Lebenshilfe:
Katrin Kanellos
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lebenshilfe Heidelberg e.V.
Tel.: (06221) 339 23-13
E-Mail: katrin.kanellos@lebenshilfe-heidelberg.de
Über die Lebenshilfe Heidelberg e.V.:
Am 11. April 1961 wurde die Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e. V. Ortsvereinigung Heidelberg gegründet. Der Verein ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig und als gemeinnützig anerkannt. Seine Aufgabe ist es, alle Maßnahmen und Einrichtungen zu fördern, die eine wirksame Lebenshilfe für Menschen aller Altersstufen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und ihre Angehörigen bedeuten. Etwa 800 Menschen vor allem aus der Stadt Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis profitieren vom Beratungs-, Betreuungs- und Versorgungsnetz der Lebenshilfe Heidelberg – in den integrativen Kindergärten Pusteblume, bei den Heidelberger Werkstätten, beim Wohnverbund oder bei den Offenen Hilfen.