Neuigkeiten zur Süddeutschen Erdgasleitung

Presseinformation der Stadt Heidelberg (30.11.2022)

Süddeutsche Erdgasleitung: Zweite Öffentlichkeitsbeteiligung startet

Vorhabenträgerin stellt geplante Trasse vor / Stadt sieht Trassenführung durch Weinberge kritisch

Für das Land Baden-Württemberg plant die in Stuttgart ansässige Terranets BW GmbH den Bau einer 250 Kilometer langen Erdgasleitung. Die Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) soll Erdgas von Hessen über Baden-Württemberg bis nach Bayern transportieren. Vom Bau der SEL im Abschnitt zwischen Mannheim und Hüffenhardt ist auch die Heidelberger Gemarkung auf rund 7,5 Kilometern betroffen. Die neue Leitung soll dabei über rund 30 private Grundstücke in den Stadtteilen Wieblingen, Kirchheim, Rohrbach und Emmertsgrund verlaufen.

Für den Abschnitt Mannheim bis Hüffenhardt hat Terranets BW nun einen grundstücksscharfen Trassenverlauf vorgestellt. Demnach verläuft die geplante Trasse über Wieblinger Gemarkung und vorbei am Grenzhof. Weiter geht es von der Eppelheimer Gemarkung kommend nördlich an Patrick-Henry-Village vorbei durch die Felder in Richtung Kirchheim. Dort soll die SEL direkt an der B 535 und B 3 südlich an Kirchheim und Rohrbach vorbeigeführt werden, bevor sie östlich des Gewerbegebiets Rohrbach-Süd parallel zu einem Feldweg nach Süden geführt wird. Nördlich der L 600 soll die Leitung mit dem Verlauf der Hochspannungsleitung gebündelt Richtung Lingental geführt werden und auf rund 700 Metern durch die Rohrbacher Weinberge in Richtung Leimen-Lingental verlegt werden. So sieht es die von Terranets vorgestellte Planung vor. Die Stadt erachtet diese Form der Trassenführung durch die Heidelberger Weinberge als nicht akzeptabel.

Terranets lehnt Alternative ab

Die Trassenalternative „Nußloch Süd“, die nicht durch die Weinberge führt und auf Bestreben der Stadt Heidelberg und der Öffentlichkeitsbeteiligung ins Verfahren aufgenommen wurde, hat Terranets abgelehnt. Als Gründe wurden unter anderem dicht besiedelte Stadtgebiete, Altlasten und gesetzlich geschützte Biotope genannt. Insbesondere auch das Altbergbaugebiet mit Stollen und Schächten in Nußloch führe laut Terranets zu unkalkulierbaren Risiken. Daher werde auch nach der Alternativenprüfung bestätigt, dass die Trassenführung entlang der bereits 2006 planfestgestellten Trasse am wenigsten schädlich für Mensch und Umwelt sei, erklärte Terranets.

„Klimaschutz und der Ausbau erneuerbarer Energien stehen in Heidelberg an erster Stelle. Deswegen halten wir eine neue Erdgasleitung zunächst grundsätzlich für problematisch. Wie wichtig allerdings eine hohe Versorgungssicherheit ist, führt uns leider die aktuelle Energiekrise dramatisch vor Augen. Das müssen wir bei der aktuellen Diskussion im Blick behalten – vor allem, weil das Unternehmen die Leitung auch für den Transport von Wasserstoff auslegen will. Wir ermuntern die Bürgerinnen und Bürger: Nutzen Sie die Öffentlichkeitsbeteiligung, um sich zu informieren und den Trassenverlauf auf der Projekt-Webseite zu kommentieren“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Trassenverlauf geht in die Gremien

Mit der Präsentation des grundstücksscharfen Trassenverlaufs hat Terranets die zweite Phase der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung eingeleitet. Der Trassenverlauf und eine Online-Beteiligung sind auf der Projektwebseite unter www.terranets-sel.de veröffentlicht. Über die Planung wird das Unternehmen auch zu Beginn des Jahres 2023 in Heidelberger Gremien informieren. Auch ein Infomarkt für Bürgerinnen und Bürger vonseiten Terranets ist in Heidelberg geplant, bei dem die Vorhabenträgerin den Trassenverlauf vorstellt.

Planfeststellungsverfahren ab Ende Mai 2023

Bis Ende Mai 2023 plant Terranets, den Antrag auf Bau und Betrieb der SEL beim Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe zu stellen. Die Stadt Heidelberg wird im Planfeststellungsverfahren als Träger öffentlicher Belange beteiligt und kann im Zuge einer Anhörung Einwendungen gegen den Plan erheben. Diese Einwendungen werden dann bei einem Termin erörtert. Für die Erteilung der Genehmigung der Trasse ist das RP zuständig. Die Stadt Heidelberg ist nicht Trägerin der Planung.

Karten des Trassenverlaufs und weitere Informationen im Internet unter www.terranets-sel.de und auf der Homepage der Stadt Heidelberg.

Presseinformation der Stadt Heidelberg (06.12.2022)

Süddeutsche Erdgasleitung: Stadt bekräftigt ablehnende Position zu aktueller Trassenplanung

Führung durch Rohrbacher Weinberge nicht akzeptabel / Klage nicht ausgeschlossen

Nach einer vertiefenden Betrachtung der aktuellen Pläne für die Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) über Heidelberger Gemarkung bekräftigt die Stadt Heidelberg ihre ablehnende Position. Die derzeit vorliegende Trassenführung ist demnach nicht akzeptabel. Besonders problematisch ist nach Ansicht der Stadt der Abschnitt, der durch die Rohrbacher Weinberge führen soll. Den dort ansässigen Weinbaubetrieben droht bei der Realisierung dieses Trassenverlaufs ein erheblicher Verlust an Rebstöcken – teilweise fällt dieser Verlust sogar doppelt so stark aus, wie es bei der jüngsten Planfeststellung der SEL im Jahr 2006 der Fall war. Nach Abschluss dieses Verfahrens wurde die Leitung aber nie gebaut, weshalb die komplette Planfeststellung nun erneut gemacht werden muss. Die Planung führt die Terranets BW GmbH für das Land Baden-Württemberg durch. Für die Genehmigung ist das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe zuständig.

Bis Ende Mai 2023 plant Terranets, den Antrag auf Planfeststellung der SEL beim RP zu stellen. Die Stadt Heidelberg wird aktuell im Verfahren als Träger öffentlicher Belange beteiligt und kann im Zuge einer Anhörung Einwendungen gegen den Plan erheben. Für den Fall, dass die nun vorliegende Trassenplanung im weiteren Verfahren Bestand haben und planfestgestellt werden sollte, behält sich die Stadt Heidelberg den Klageweg vor. Die Stadt prüft dafür schon heute Anhaltspunkte, insbesondere in Bezug auf die Ablehnung der Alternativtrasse „Nußloch-Süd“. Diese Option, die nicht durch die Rohrbacher Weinberge führt und auf Bestreben der Stadt Heidelberg und der Öffentlichkeitsbeteiligung ins Verfahren aufgenommen wurde, hat Terranets jüngst abgelehnt. Die entsprechenden Detailuntersuchungen und Erklärungen zur Güterabwägung liegen der Stadt noch nicht vor.

Hintergrund

Die „Terranets BW GmbH“ plant den Bau der 250 Kilometer langen „Süddeutschen Erdgasleitung“, die auch durch den Heidelberger Süden und Westen verlaufen soll. Die Leitung soll Erdgas und perspektivisch auch Wasserstoff von Hessen über Baden-Württemberg bis nach Bayern transportieren. Vom Bau der SEL im Abschnitt zwischen Mannheim und Hüffenhardt ist die Heidelberger Gemarkung (Stadtteile Emmertsgrund, Rohrbach, Kirchheim und Wieblingen) auf rund 7,5 Kilometern betroffen. Karten des Trassenverlaufs und weitere Informationen gibt es im Internet unter www.terranets-sel.de und auf der Homepage der Stadt Heidelberg.

Gut gefüllte Chapel beim BIWAQ-Abschlussfest

Presseinformation der Stadt Heidelberg (29.11.2022)

Durch Chancengleichheit das Miteinander im Quartier stärken

Die Chapel in der Südstadt war bei der BIWAQ-Abschlussfeier gut gefüllt. An diesem Tag wurden nicht nur die Erfolge des sozialen Stadtentwicklungsprojekts gefeiert, sondern auch die Gelegenheit genutzt, miteinander in Kontakt zu kommen und über die Erfahrungen mit BIWAQ zu sprechen – egal, ob als Teilnehmerin oder Projektpartner. BIWAQ steht für Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier. Es ist bereits das dritte BIWAQ-Projekt der Stadt Heidelberg, das gemeinsam mit den Kooperationspartnern Caritas, „Habito“ und den Heidelberger Diensten seinen Schwerpunkt im Hasenleiser (Stadtteil Rohrbach) hatte. Die Projektlaufzeit dauerte vier Jahre (2019 bis 2022). Das Projektvolumen umfasste rund 900.000 Euro, wobei 800.000 Euro aus Fördermitteln (Europäischer Sozialfonds ESF und Bund) stammten.

Das Ziel des BIWAQ-Projektes „Hasenleiser – fit für die Digitale Zukunft: Bildung, Beschäftigung und Nahversorgung im Stadtteil“ war es, Probleme an der Wurzel zu packen, den Menschen vor Ort, direkt in den Stadtteilen, wo sie leben, neue Perspektiven und Sicherheiten zu bieten. Der Ansporn, die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, Menschen bei der Arbeitssuche aktiv zu unterstützen, ist ein wichtiger Baustein zur nachhaltigen Quartiersentwicklung.

Auch die Corona-Pandemie machte vor dem Projekt keinen Halt. So verlief dieses in vielen Teilen anders als erwartet: aus Treffen vor Ort wurden digitale Meetings und Skype-Konferenzen. Der Slogan „Fit für die Digitale Zukunft“ bekam eine ganz andere Bedeutung. Mit Flexibilität und Anpassung konnte dennoch vieles erreicht werden: Insgesamt wurden rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verzeichnet, dabei doppelt so viele Frauen wie Männer. Es wurden rund 160 Schulungen, Vorträge und Veranstaltungen angeboten, die in circa 70 Arbeitsvermittlungen mündeten. Vielfältige Angebote wie etwa digitale Schulungen, Online-Deutschkurse, das digitale Jobfrühstück sowie mehrere Aktionen im Quartier wie die BIWAQ-Begegnungsjurte, Fahrradkurse und Orientierungstage „Berufe in der Pflegeeinrichtung“ oder „Alleinerziehend arbeiten“ sind nur ein kleiner Auszug aus dem breiten Angebotsspektrum.

Ob es ein neues BIWAQ-Projekt in Heidelberg geben wird, ist noch unklar. Sobald ein neues Projekt ausgeschrieben ist, wird sich die Stadt nochmals dafür bewerben.

Zweiter bundesweiter Warntag am Donnerstag, 8. Dezember

(Pressemitteilung der Stadt Heidelberg, 01.12.2022)

Ab 11 Uhr Probewarnung des Bundes / Technik „Cell Broadcast“ sendet Testwarnung direkt aufs Handy

„Wir warnen Deutschland“: Unter diesem Motto steht der zweite bundesweite Warntag am Donnerstag, 8. Dezember 2022. Ab 11 Uhr wird durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) herausgegeben. Die Testwarnung wird dadurch anschließend deutschlandweit – auch in Heidelberg – über Warn-Apps wie beispielsweise NINA und Katwarn, Radio- und Fernsehprogramme sowie digitale Werbebildschirme im Stadtbild veröffentlicht. Vielerorts werden anlässlich der Probewarnung auch Sirenen ertönen. Die Probewarnmeldung wird durch das Bundesamt zudem erstmals auch über die Technik „Cell Broadcast“ verschickt und dadurch direkt auf den meisten Handys von Bürgerinnen und Bürgern erscheinen – unabhängig davon, ob diese Warn-Apps heruntergeladen haben oder nicht.

Droht Gefahr für die Bevölkerung, ist schnelle Information das A und O – dann zählt jede Sekunde. Ziel des bundesweiten Warntags ist es, die Menschen in Deutschland für das wichtige Thema Warnung der Bevölkerung zu sensibilisieren und ihnen Informationen zu Hintergründen, Abläufen und Warnkanälen an die Hand zu geben. Denn nur wer eine Warnmeldung wahrnimmt und einordnen kann, kann sich in Gefahrensituationen richtig verhalten und sich und andere schützen.

Durch erstmalige Nutzung der Technik Cell Broadcast empfangen Handys die Test-Warnmeldung am 8. Dezember ganz ohne Installation einer App oder vorheriger Registrierung. Die Warnmeldung ähnelt dabei einer SMS und wird direkt auf dem Display angezeigt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) weist darauf hin, dass nicht alle Handys Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen können, insbesondere ältere Geräte könnten dies oft nicht. Das BBK bittet Bürgerinnen und Bürger mit folgenden Hinweisen um Mithilfe, damit die Probewarnung möglichst viele Menschen auf ihrem Handy erreicht:

  • Damit ein Handy Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen kann, benötigt es aktuelle Updates. Sonst funktioniert es nicht. Prüfen Sie, ob Sie die aktuellen Updates installiert haben!
  • Damit Sie die Nachricht empfangen können, muss Ihr Handy am 8. Dezember eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein.

Heidelberg: Probewarnung über Warn-Apps, Rundfunkdurchsagen und Werbedisplays

In Heidelberg wird die Probewarnung über Warn-Apps, Rundfunkdurchsagen sowie auf den digitalen Werbedisplays der Firma Stroer wahrzunehmen sein. Die Stadt Heidelberg empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern, auf internetfähigen Handys und sonstigen Geräten die kostenlose Warn-App NINA zu installieren und Heidelberg als Warnort zu abonnieren. Die App kann über die gängigen App-Stores heruntergeladen werden. Weitere Informationen dazu hat die Feuerwehr Heidelberg im Internet unter www.feuerwehr-heidelberg.de/selbstschutz in der Rubrik „So warnen wir“ zusammengestellt.

Das Heidelberger Sirenennetz befindet sich aktuell in der Umsetzungsphase mit detaillierter Erhebung der notwendigen Arbeiten am jeweiligen Standort. Die Montage der Sirenen wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 beginnen. Die Inbetriebnahme ist Ende 2023 geplant.

Zahl der Warnungen über MoWaS nimmt zu

Basissystem zur Warnung der Bevölkerung ist das satellitengestützte modulare Warnsystem – kurz „MoWaS“. Über dieses System wird eine Warnung zeitgleich an verschiedene Empfänger wie zum Beispiel Rundfunkanstalten und Warn-Apps verteilt. Auch das Heidelberger Sirenennetz wird künftig über MoWaS ansteuerbar sein.

Die Zahl der über MoWaS versandten Meldungen steigt kontinuierlich und zeigt die Zuverlässigkeit und Akzeptanz dieses modernen Systems. Auch die Stadt Heidelberg hat über MoWaS bereits mehrfach Warnungen abgesetzt, etwa bei größeren Bränden mit starker Rauchentwicklung.

Umfangreiche Informationen zum Warntag

Wer sich näher über die Technik und den Ablauf einer Warnung informieren möchte, findet auf der Webseite www.warnung-der-bevoelkerung.de Hintergrundinformationen, in welchen Fällen und auf welchen Wegen die Bevölkerung in Deutschland gewarnt wird. Mehr Informationen zur Technik „Cell Broadcast“ gibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe  online unter www.bbk.bund.de.

Aktuelle Angebote des Seniorenzentrums Rohrbach – November

2.11. Mittwoch um 14:30 Uhr – Tänze aus aller Welt
Die Bewegung bei Gruppen- und Kreistänzen tut gut und ist gleichzeitig Gedächtnistraining sowie Kommunikation. Das Tanzen findet am 1. und am 3. Mittwoch im Monat von 14:30 bis 16:30 Uhr statt. In der Pause gibt es Kaffee und Kuchen.

7.11. Montag um 14:30 Uhr – Film über Neuseeland
Rundreise im nördlichen Teil der Südinsel. Wir starten in Christchurch und entdecken die Südalpen mit ihren Gletschern, machen Pause in Queenstown und fahren über den Haastpass. Entlang der Westküste geht es in den Abel Tasman Nationalpark für eine Paddeltour, weiter zu den Marlborough Sounds, und den heißen Thermalbädern von Hanmer Springs. Herr Wollenberg zeigt einen Film mit schönen Bildern und berichtet von seiner Reise.

7.11. Montag um 17 Uhr – Trauergruppe (geschlossene Gruppe)
Eine Gruppe für Trauernde, angeleitet von einer geschulten Trauerbegleiterin.

14.11. Montag um 14 Uhr – Advents- / Weihnachtskarten gestalten
Die Weihnachtszeit kommt schneller als gedacht. Bei einem gemütlichen Nachmittag möchte das Seniorenzentrum Rohrbach gemeinsam verschiedene Karten mit Sternmotiven gestalten. Es können Karten für Sie privat gestaltet werden und für den Stand am Adventsmarkt der guten Taten.

16.11. Mittwoch um 14:30 Uhr – Tänze aus aller Welt
Die Bewegung bei Gruppen- und Kreistänzen tut gut und ist gleichzeitig Gedächtnistraining sowie Kommunikation. Das Tanzen findet am 1. und am 3. Mittwoch im Monat von 14:30 bis 16:30 Uhr statt. In der Pause gibt es Kaffee und Kuchen.

17.11. Donnerstag – Fußpflege
Ins Seniorenzentrum kommt das ärztlich geprüfte, medizinische Fußpflegeteam Frau Camden und Frau Olhäuser-Jakobi. Eine Behandlung kostet 30 €. Sie können einen Termin telefonisch vereinbaren.

21.11. Montag um 17 Uhr – Lesung mit Marcus Imbsweiler
Eintritt frei. Marcus Imbsweiler ist in ganz unterschiedlichen Genres zu Hause: Er schreibt Romane, Krimis, Erzählungen, aber auch Theaterstücke und historische Werke. Mit „Heidelbergblues“ ist gerade erst ein neuer Krimi erschienen. Aus diesem Roman wird Herr Imbsweiler vorlesen sowie über seine Tätigkeit als freier Schriftsteller berichten, außerdem kommen zwei Kurzgeschichten zu Gehör.

23.11. Mittwoch um 14:30 Uhr – Kaffeenachmittag
Gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen und netten Menschen tut gut.

24.11. Donnerstag um 09:30 Uhr – die musische Stunde am Morgen
Von und mit Helga Raschke zum Thema Bäume „Von den Wurzeln bis zur Krone“.  In dieser Stunde erleben Sie Wahrnehmungsübungen, ein Ratespiel, zwei einfache Sitztänze und hören Texte und Gedichte zum Thema “Bäume“.

26.11. Samstag um 11 Uhr – Adventsmarkt der guten Taten
Der Markt findet von 11:00 bis 18:00 Uhr auf dem Ebertplatz statt. Der Stand des Diakonischen Werkes Heidelberg wird dieses Jahr von den Seniorenzentren gestaltet.

28.11. Montag um 14:30 Uhr – Adventlicher Nachmittag
Es gibt Bratäpfel, Punsch, Lieder und Geschichten. Um Anmeldung
wird gebeten.

30.11. Mittwoch um 14:30 Uhr – Spaziergang mit Kaffeetrinken
Auf dem Gelände des neuen Veranstaltungshauses Karlstorbahnhofs hat eine Filiale des „Schmelzpunkt“, einem Café bekannt aus der Altstadt eröffnet. Das Seniorenzentrum Rohrbach spaziert dorthin, schaut sich das neue Gelände rund um den Karlstorbahnhof an und geht anschließend Kaffee trinken.

1.12. Donnerstag um 09:30 Uhr – Adventliches Frühstücksbuffet
Das beliebte Frühstück bietet das Seniorenzentrum Rohrbach in Corona konformer Form an, Sie
werden am Buffet bedient. Die Kosten betragen 6 €.

5.12. Montag um 14 Uhr – Vortrag zu Betrugsmaschen (Telefon und Internet)
Mit Polizeihauptmeister Tobias Hoffmann.

Der neue Vergabebeirat für den Projektefonds Hasenleiser steht fest

Zwei Wochen lange wurde fleißig im Hasenleiser gewählt und jetzt steht er fest: Der neue Vergabebeirat für den Projektefonds Hasenleiser!

Am Montagnachmittag, den 24. Oktober wurden alle Stimmzettel sorgfältig ausgewertet. Insgesamt haben 79 Bewohner und Bewohnerinnen aus dem Hasenleiser gewählt. Allerdings waren davon nur 76 Stimmen gültig bzw. 3 Stimmen waren ungültig.

Von den zwölf aufgestellten Kandidaten und Kandidatinnen sitzen die folgenden elf im neuen Vergabebeirat:

  • Joachim David
  • Petra Jochum
  • Hans Peter Droste
  • Elfriede Lechner
  • Margret Meixner
  • Bernd Knauber
  • Marieke Odenthal
  • Werner Pfisterer
  • Otti Scheefer
  • Sabine Scheffzek
  • Ursula Volk-Lane

Entscheidet mit! Wir suchen neue Mitglieder für unseren Vergabebeirat

Als Mitglied im Vergabebeirat habt Ihr die Möglichkeit:

  • Eure Nachbarn kennenzulernen,
  • Ideen für den Hasenleiser zu entwickeln und
  • über Nachbarschaftsprojekte zu entscheiden.

Mitmachen können alle, die im Hasenleiser wohnen, arbeiten oder ehrenamtlich aktiv sind und mindestens 15 Jahre alt sind.

Haben wir Euer Interesse geweckt?

Dann meldet Euch schnell bis allerspätestens zum 7. Oktober bei uns und wir versorgen Euch mit zusätzlichen Infos und einem Kandidat*innenblatt zur kurzen Vorstellung, warum es für Euch wichtig ist, im Hasenleiser mitzuentscheiden.

Wahl zum Vergabebeirat 2023-2025

In einer nicht öffentlichen Wahl wird dann vom 10. – 21. Oktober 2022 gewählt.

Der Vergabebeirat wird von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hasenleiser gewählt. Das Mindestalter sowohl für die aktive als auch die passive Wahl beträgt 15 Jahre.

Die Wahl findet persönlich in den Räumlichkeiten des Quartiersmanagement Hasenleiser statt. Dort werden die Stimmzettel zur Verfügung gestellt.

Eine Briefwahl ist alternativ zulässig. Auch hierfür erhaltet Ihr die Stimmzettel ab dem 10. Oktober im Quartiersbüro.

Der Projektefonds und sein Vergabebeirat

Zur Unterstützung von Aktivitäten und Projekten der Bewohnerinnen und Bewohner im Hasenleiser hat das Quartiersmanagement einen Projektefonds eingerichtet.

Mit dem Projektefonds wollen wir das bürgerschaftliche Engagement fördern und eine Bereicherung des Lebens im Quartier durch (zusätzliche) soziale, kulturelle oder kreative Projekte ermöglichen.

Die Entscheidung, ob ein Projekt gefördert wird, trifft der Vergabebeirat. In regelmäßigen Treffen entscheiden die Vergabebeirats-Mitglieder, welche Projektideen für den Hasenleiser mit finanzieller Unterstützung aus dem Projektefonds umgesetzt werden sollen.

„Möhren im Hasenleiser“: Kinderspielplatz Lahrer Straße öffnete nach Sanierung

Einige Spielgeräte sind mit dem Rollstuhl nutzbar

Pressemitteilung der Stadt Heidelberg (12.09.2022)

Unter dem Motto „Möhren im Hasenleiser“ ist der beliebte Spielplatz in der Lahrer Straße in Rohrbach-Hasenleiser neu gestaltet worden. Die Holzmöhren, die die drei Eingänge markieren, haben die Kinder selbst gestaltet und bemalt. Die Umbaupläne haben sich an der groß angelegten Kinderbeteiligung orientiert: Insgesamt rund 150 Kinder taten auf kreative Weise ihre Ideen und Wünsche kund – entweder bei mehreren Vor-Ort-Veranstaltungen, in Form eines Bildes, Modells oder eines anderen selbst gefertigten Kunstwerkes.

Die Spielangebote orientieren sich vorwiegend an der Altersklasse 3 bis 9 Jahre. Es laden zum Spielen und Toben ein: eine große Kletterkombination mit Rutsche und Kreiselstange sowie eine Viererwippe und ein Sandspielbereich mit einem Holzhasen und einem Rutschbrett für die Kleinsten. Für den Schatten sind die großen Bestandsbäume erhalten geblieben; ein neuer Baum ist in der Mitte des Spielplatzes gepflanzt worden.

Trampolin, Nestschaukel und Labyrinth sind Rollstuhl-geeignet

Die Spielgeräte ermöglichen in Teilen eine barrierefreie Nutzung und inklusive Teilhabe: So wurde ein Trampolin eingebaut, der auch mit dem Rollstuhl nutzbar ist. Es gibt eine Rollstuhl-Rampe mit Sandspielangeboten sowie eine Nestschaukel und ein Labyrinth – beides ist mit dem Rollstuhl befahrbar. Darüber hinaus sind Picknick-Garnituren aufgestellt worden, an denen auch Menschen mit Rollstuhl sitzen können.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat den Spielplatz am Freitag, 9. September 2022, gemeinsam mit Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain offiziell eröffnet. Zur Freude der Kinder hatte das Quartiersbüro einen Jongleur und einen Eiswagen organisiert; die anwesenden Kinder haben kostenlos Eis bekommen.

Prof. Dr. Würzner sagte zur Eröffnung: „Wir haben den Kindern vor der Sanierung sehr genau zugehört, denn schließlich sind sie die kleinen Expertinnen und Experten in eigener Sache. Das Ergebnis ist toll! Ich darf heute ein neues Spielangebot für die Kinder im Hasenleiser übergeben, bei dem ein Großteil der Wünsche umgesetzt werden konnte. Wir können außerdem gezielt Spielangebote für junge Menschen mit Behinderungen anbieten“.

Bürgerbeteiligung für die Jüngsten

Bei der Bürgerbeteiligung richtete sich die Stadt Heidelberg gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Hasenleiser gezielt an die jüngsten Heidelbergerinnen und Heidelberger aus mehreren Kitas und Kindergärten in Rohrbach. Einbezogen waren zudem die Internationale Gesamtschule (IGH) und der Kinder- und Jugendtreff. Auch Eltern sowie Anwohnerinnen und Anwohner konnten ihre Anregungen einbringen.

Die Sanierung des 925 Quadratmeter großen Spielplatzes ist über das „Treuhandvermögen Erneuerungsgebiete“ mit Fördermitteln des Bundes und des Landes finanziert worden. Die Bausumme betrug 230.000 Euro, unter anderem waren es 45.000 Euro für Planungskosten und Baunebenkosten, 75.000 Euro für die Spielgeräte und 110.000 Euro für den Garten- und Landschaftsbau. Die Bauzeit war von Anfang Mai 2022 bis Ende August 2022.

Trotz Regenwetters bei der Eröffnung des Spielplatzes probierten Kinder die Spielgeräte voller Begeisterung aus. (Foto: Philipp Rothe)

Spielplatz Lahrer Straße wird eröffnet

Über den Sommer wurde der Spielplatz Lahrer Straße fleißig umgebaut. Am 9. September ist es soweit, der Spielplatz wird eröffnet und die Kinder können den neuen Spielplatz erkunden.

Außerdem kann ab 15 Uhr ein Jongleur bestaunt und dazu ein Eis geschleckt werden. Natürlich darf auch eine Rede vom Oberbürgermeister ab 15:30 Uhr nicht fehlen.

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen mit viel Spiel und Spaß!

Aktuelle Angebote des Seniorenzentrums Rohrbach – August

Zutritt zum Innenraum weiterhin im Rahmen der 3G-Regel möglich, ebenso besteht eine Maskenpflicht auf dem Weg zum/vom Platz.

11.8. Donnerstag um 9:30 Uhr – Planungstreffen Jubiläum
Dieses Jahr wird das Seniorenzentrum Rohrbach 20 Jahre alt. Dies wird im Herbst gefeiert und soll gemeinsam mit Ihnen konkret geplant und Aufgaben verteilt werden. Das Seniorenzentrum freut sich über Jede*n, der/die sie mit Ideen und/oder Taten bei dem Fest unterstützt. Das Planungstreffen beginnt um 9:30 Uhr bei Kaffee und Brezeln.

15.8. Montag – Ausflug nach Landau
Das Seniorenzentrum macht einen Ausflug in die schöne Festungsstadt Landau, wo nach Ankunft eine Führung stattfindet. Anschließend gibt es Mittagessen (optional) und am Nachmittag kann man auf eigene Faust in der Stadt bummeln und Kaffee trinken.
Abfahrt: 8:21 Uhr S-Bahnhof Kirchheim (Fahrt mit Karte ab 60 oder 9€-Ticket). Die Kosten für die Führung werden aufgrund einer Spende durch das Seniorenzentrum übernommen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

17.8. Mittwoch um 14:30 Uhr – Sommerlicher Nachmittag mit Musik
Bei hoffentlich schönem Wetter lädt das Seniorenzentrum ein zum gemütlichen Beisammensein im Garten mit Kaffee und Kuchen / Eiskaffee / gekühlten Getränken und netten Menschen. Karlheinz Krestyn wird Sie mit Gitarrenmusik erfreuen und musikalisch nach Italien entführen. Im Saal mit begrenzter Personenzahl, Abständen und Anmeldung.

18.8. Donnerstag – Fußpflege
Ins Seniorenzentrum kommt das ärztlich geprüfte, medizinische Fußpflegeteam Frau Camden und Frau Olhäuser-Jakobi. Eine Behandlung kostet 30€. Sie können einen Termin telefonisch vereinbaren.

22.8. Montag – Besuch der MS Wissenschaft in Mannheim
Jedes Jahr macht die MS Wissenschaft eine Tour durch Deutschland. Es handelt sich um ein Schiff, welches sich jedem Jahr einem anderen Thema widmet und dieses wissenschaftlich untersucht und erklärt. Im Jahr 2022 wird das Thema „Wissenschaft“ beleuchtet. Was ist Wissen-schaft? Wie funktioniert Wissenschaft? Dazu gibt es spannende (Mitmach-)Angebote.
Das Seniorenzentrum möchte die Führung um 11 Uhr in Mannheim auf der MS Wissenschaft besuchen und danach die Ausstellung anschauen. Eintritt frei.
Fahrt um 10:08 Uhr ab S-Bahnhof Kirchheim/Rohrbach
Eine Anmeldung ist bis Freitag, 19.8. erforderlich.

25.8. Donnerstag um 9:30 Uhr – Frühstücksbuffet
Das beliebte Frühstück bietet das Seniorenzentrum in abgewandelter, Corona konformer Form an, Sie werden am Buffet bedient. Die Kosten betragen 6€.
Eine Anmeldung im Seniorenzentrum ist erforderlich.

Beteiligungsprozess für alle Bürger*innen des Hasenleisers

Jetzt seid Ihr gefragt, denn das Wilson-Theater soll einen neuen Namen bekommen!

Wart Ihr schon einmal dort? Beispielsweise bei einem Konzert des Heidelberger Frühlings oder der Filmvorstellung des Karlstorkinos. Dann kennt Ihr den Saal mit seinen roten Samtsesseln und dem amerikanischen  Charme bei uns im Hasenleiser.

Gemeinsam mit dem Stadtteilverein Rohrbach suchen wir in einem Bürgerbeteiligungsprojekt nach kreativen Namensvorschlägen für die Umbenennung des Wilson-Theaters auf Hospital.

Das Wilson-Theater auf dem Hospital-Gelände wird zukünftig vom Stadtteilverein Rohrbach von der Stadt Heidelberg gemietet und mithilfe eines ca.15-köpfigen Gremiums inhaltlich und administrativ geleitet. In Zuge dessen kam die Frage nach einer möglichen Neubenennung des Gebäudes auf. Dafür wird in einem Partizipationsprozess auch die Bevölkerung des Hasenleisers beteiligt. Der Stadtteilverein Rohrbach und das Quartiersmanagement Hasenleiser begleiten den Prozess. Mögliche Gedanken einer Namensfindung könnten z.B. in Zusammenhang mit den Amerikanern (der derzeitige Name ist natürlich auch eine Option) oder in Verbindung zu Themen mit Lokalkolorit stehen.

Da das Wilson-Theater zukünftig eine bedeutende Rolle in der Rohrbacher und Heidelberger Kulturlandschaft einnehmen wird, ist die Frage nach dem Namen des Theaters von Tragweite.

So könnt Ihr mitmachen:

Kommt am Quartiersbüro (Freiburger Straße 21) vorbei und schreibt Euren Wunschnamen an die aufgestellte Tafel. Ihr könnt uns Eure Namensvorschläge auch persönlich, telefonisch unter 06221 330 330 oder per Mail an quartiersmanagement@hasenleiser.net übermitteln. 

Namensvorschläge können auf den genannten Wegen bis einschließlich Sonntag, den 24. Juli bei uns eingereicht werden. Anschließend informieren wir auf unserer Homepage und unseren Social Media Kanälen (Facebook und Instagram) regelmäßig über den Stand und die weiteren Schritte des Prozesses. 

Also macht mit damit wir gemeinsam bestimmen was im Hasenleiser passiert!

Wir freuen uns auf den Austausch und Eure kreativen Ideen!