Nachbarschaftsgespräche. Zusammenleben – aber wie? am 23. Mai

Nachbarschaft macht Hasenleiser!

Geschichten von Migration, Religion & gleichberechtigtem Miteinander

Donnerstag, 23.05.2019 | Beginn: 19:00 Uhr | in der Quartiers-Jurte, Freiburger Str. 4 (zwischen St. Thomas Gemeinde und Pusteblume)

Ab 21:00 Uhr gemeinsames Fastenbrechen.
Wir bitten Sie, etwas für das bunte Buffet mitzubringen.

WAS?

Unter dem Titel „Nachbarschaft macht Hasenleiser“ werden durch das Amt für Chancengleichheit,
Quartiersmanagement Hasenleiser und Mosaik Deutschland e.V. mehrere Nachbarschaftsgespräche im Hasenleiser durchgeführt.

WARUM?
Das Ziel ist, die Menschen im Hasenleiser ins Gespräch zu bringen über ihre Wünsche für ein friedliches und inklusives nachbarschaftliches Zusammenleben in Vielfalt und Toleranz.

WO und WANN?
Vier Veranstaltungen bis Oktober 2019, an öffentlichen und außergewöhnlichen Orten im Hasenleiser.

  1. Termin: Donnerstag, 23.05.2019 | Beginn: 19:00 Uhr | in der Quartiers-Jurte, Freiburger Str. 4 (zwischen St. Thomas Gemeinde und Pusteblume)

 

FÜR WEN?

Alle Bürgerinnen und Bürger des Hasenleisers, aber auch interessierte Gäste aus ganz Heidelberg, sind herzlich eingeladen!

Komm vorbei zu den Nachbarschaftsgesprächen – gerne mit Familie, Freunden und Nachbarn.

Wir wollen Deine Meinung und Wünsche hören!

Die Nachbarschaftsgespräche werden durch das Ministerium für Soziales und Integration und der Allianz für Beteiligung, beim Staatsministerium Baden Württemberg finanziert.

Eröffnungsfeier der BIWAQ-Begegnungsjurte im Hasenleiser am 23. Mai

Am 23.05.2019 von 15.00 – 18.00 Uhr auf der Wiese zwischen der Kirche St.Thomas und dem Kindergarten Pusteblume (Freiburger Straße 2-4, Heidelberg)


WAS IST DIE BIWAQ – BEGEGNUNGSJURTE?
Die mongolische Jurte im Hasenleiser mit ihrer runden Form ist ein besonderer Raum
für Begegnungen – ein Raum für Veranstaltungen, Austausch und Workshops rund um
die Themen Leben und Arbeit für die Bewohner des Hasenleisers.
Feiern Sie mit uns! Es erwarten Sie Mitmach-Aktionen für die ganze Familie, Musik und Gemeinschaft.


WAS IST BIWAQ?
BIWAQ steht für „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“. Das Programm unterstützt die Bewohner, lokale Einrichtungen und Unternehmen im Hasenleiser bei der Arbeitssuche bzw. Personalsuche, der beruflichen Qualifizierung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.


Die Begegnungsjurte ist Teil des Projekts „Hasenleiser – Fit für die digitale Zukunft“ der Stadt Heidelberg und wird im Rahmen des ESFBundesprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Konversion Hospital – Einladung zum öffentlichen Spaziergang am 11. April 2019

Mit den ersten Abrissmaßnahmen startet Ende April auf dem ehemaligen Hospital-Areal in Rohrbach die Entwicklung eines neuen Wohnquartiers.

Die Stadt Heidelberg lädt daher kurz vorher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Spaziergang über die Fläche ein. Der Spaziergang beginnt am Donnerstag, 11. April, um 18 Uhr.

Treffpunkt ist der ehemalige Checkpoint an der Freiburger Straße (neben der Lebenshilfe Heidelberg).

Bei dem Spaziergang werden die städtischen Planer erstmals die neueste Überarbeitung des Rahmenplans zeigen. Sie sieht – wie der Gemeinderat im Juli 2018 beschlossen hat – 10 Prozent mehr Wohnraum vor. Im Anschluss an den Rundgang lädt die Stadt Heidelberg noch zu einem Dialogangebot in die Cafeteria der Lebenshilfe, Freiburger Straße 2, 69126 Heidelberg, ein.

 

Die Stadt Heidelberg ist seit 1. März 2019 im Besitz der rund 9,5 Hektar großen Hospital-Fläche – gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft GGH und der ebenfalls städtischen Konversionsgesellschaft Heidelberg (KGH). Die GGH wird gemeinsam mit Partnern die rund 600 Wohnungen errichten.

Das Herzstück des Quartiers wird ein Stadtpark mit einer zentralen Spiel- und Liegewiese und großzügigen Spielplätzen sein.

Der Autoverkehr soll stark reduziert werden. Eine Quartiersgarage im Süden und weitere Tiefgaragen sollen vermeiden, dass öffentliche Straßen zugeparkt werden. Der Rad- und Fußverkehr wird besonders gefördert: breite Wege, kurze Verbindungen und überdachte Abstellplätze für Fahrräder sollen den klimafreundlichen Verkehr attraktiv machen. Das Quartier soll zudem an eine Radverkehrsachse als Schnellroute in Richtung Innenstadt angebunden werden.

Als künftige Nutzer stehen zudem bereits das Collegium Academicum (CA), das Montessori-Zentrum und die Lebenshilfe Heidelberg fest. Vertreter der drei Institutionen werden bei dem öffentlichen Spaziergang ebenfalls dabei sein und ihre Vorhaben erläutern. Das CA wird ein Studierendenwohnheim mit rund 200 Plätzen errichten. Das Montessori-Zentrum wird in einem Bestandsgebäude an der Karlsruher Straße und zwei rückwärtigen Neubauten eine Schule und eine Kindertagesstätte eröffnen. Die Lebenshilfe plant einen Erweiterungsbau in direkter Nachbarschaft zum bisherigen Standort an der Freiburger Straße.

Integriertes Handlungskonzept für das Quartier Rohrbach-Hasenleiser beschlossen. Bürgerinnen und Bürger können sich engagieren.

Wie kann sich der Hasenleiser in den kommenden zehn Jahren entwickeln?

Antworten liefert das Integrierte Handlungskonzept „Perspektive 2028“, welches der Gemeinderat am 22. November 2018 als Rahmenplan für das Stadtviertel einstimmig beschlossen hat. Entwickelt wurde es in diesem Jahr gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, Institutionen und Vereinen vor Ort, dem Beirat von Menschen mit Behinderungen, dem Quartiersmanagement sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck sagte: „Das Quartier Rohrbach-Hasenleiser befindet sich im Umbruch. Eine große Chance eröffnet die Entwicklung der ehemaligen Militärfläche Hospital. Sie verbindet den ,Alt-Hasenleiser‘ erstmals mit dem übrigen Siedlungsgefüge, bringt über 1.000 neue Nachbarn in das Stadtviertel, schafft neue Infrastrukturangebote und Begegnungsräume und liefert damit einen wichtigen Anstoß für eine positive Weiterentwicklung. Mit dem Integrierten Handlungskonzept haben wir eine große Vielfalt an Maßnahmen gebündelt, die ineinandergreifen und sich positiv auf die Entwicklung des Quartiers auswirken werden. Unabdingbar ist dabei das Engagement der Menschen im Quartier – es füllt das Papier erst mit Leben.“

Maßnahmenvielfalt: Jobhaus, Blühender Hasenleiser, Nachbarschaftshilfen und vieles mehr

Die Entwicklungsperspektive umfasst zehn Ziele und 23 Maßnahmenbündel. Es sollen Chancen in den Handlungsfeldern Zusammenleben, Wohnen und Versorgung, Wohnumfeld und Ökologie, Gestaltung, Mobilität, Hospital sowie Struktur und Umsetzung genutzt werden. Damit soll der Hasenleiser baulich und sozial in die Zukunft geführt und das Miteinander gestärkt werden. Die einzelnen Maßnahmen sind als Richtschnur zu verstehen; eine Entscheidung über deren Finanzierung und Durchführung trifft gegebenenfalls der Gemeinderat.

Beispielsweise werden im Handlungsfeld Wohnumfeld und Ökologie folgende Maßnahmen aufgeführt: Gründung einer Interessengruppe Ökologie und Grünflächen, Anlegen eines Nachbarschaftsgartens (Urban Gardening), Sanierung von Spielplätzen, Aktion „Blühender Hasenleiser“. Im Handlungsfeld Zusammenleben werden unter anderem folgende Maßnahmen genannt: Gründung einer Interessengemeinschaft Veranstaltungen, welche für die Planung von Veranstaltungen zuständig sein soll, Aufbau eines Jobhauses Hasenleiser zur Beratung, Qualifizierung und Arbeitsvermittlung, Aufbau von Nachbarschaftshilfen durch Langzeitarbeitslose und Ehrenamtliche zur Unterstützung von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen.

Engagierte Bürgerinnen und Bürger gesucht

Das Integrierte Handlungskonzept lebt auch von der aktiven Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger. Aktive Gruppen haben sich bereits zum Thema „Nachbarschaften stärken“ und Grünflächen gebildet. Wer an einer aktiven Gestaltung des Miteinanders interessiert ist, kann sich an das Quartiersbüro wenden. Projekte mit Quartiersbezug können gegebenenfalls finanziell unterstützt werden: In den kommenden fünf Jahren stehen über den Bewohnerfonds jährlich 14.000 Euro zur Verfügung.

Quartiersweihnachtsbaum leuchtet auch in diesem Jahr!

Am 05. Dezember begrüßt Sie das Quartiersmanagement ab 13 Uhr bei der Kirchengemeinde St. Thomas in der Freiburgerstraße 4!

Wir lassen unsere Quartiers-Tanne wieder leuchten und freuen uns, gemeinsam mit Ihnen den von den Kindern der Sport-Kindertagesstätte der TSG, des Kindergartens „St. Benedikt“ als auch des Evangelischen Kindergartens der Melanchthongemeinde Rohrbach gebastelten Weihnachtsschmuck am Baum bewundern zu können.

Kinder aus der „Pusteblume“ werden ab 13:00 Uhr an der geschmückten Tanne für uns ein paar Weihnachtslieder singen.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie mit dabei sind!

 

Unsere Quartiers-Tanne ist ein Projekt, das mit Mitteln aus dem Bewohnerfonds Hasenleiser realisiert wird. Wir Danken besonders auch der Kirchengemeinde St. Thomas für den zur Verfügung gestellten Strom!

Atmosphäre!? „Das ist ein Gefühl.“ – 8 Wochen, 8 BewohnerInnen, 8 Kameras.

Seit Anfang September 2018 beschäftigen wir uns filmisch mit unserem Quartier. Dabei stellen wir uns die Frage:  Wie fühlt es sich an verschiedenen Orten im Quartier an?

Nach mehreren Gruppentreffen mit Video-Übungen und Diskussionen zum Thema „Atmosphäre“ waren alle TeilnehmerInnen mit Kameras im Quartier unterwegs und haben selbstständig gefilmt. Herausgekommen ist eine vielfältige Sammlung von Videos. Erkundet wurden Orte und Momente, die eine besondere Ruhe ausstrahlen oder mit Lebendigkeit gefüllt sind aber auch Situationen, die auf die Nerven gehen. Die einzelnen Videos zeigen, wie die TeilnehmerInnen im Alter von 10 bis 68 Jahren den Hasenleiser ganz persönlich wahrnehmen und welche Stimmung an verschiedenen Orten im Quartier herrscht.  Die Aufnahmen werden nun in einem Quartiersfilm verarbeitet, der ganz unterschiedliche Blickwinkel und Perspektiven des Hasenleisers darstellt.

Ob Hangäcker Höfe, Sportplätze, das eigene Baumhaus oder die Bahngleise – mit jedem Ort verbinden die FilmemacherInnen ganz eigene Gefühle, die sie uns in individuellen Beiträgen im Film erklären.  

Drei Jahre Quartiersmanagement Hasenleiser

3 Jahre Quartiersmanagement Hasenleiser – Ein Rückblick

Seit November 2015  ist das Team des Quartiersmanagement unter der Trägerschaft des Caritasverbandes Heidelberg und im Auftrag der Stadt Heidelberg im Hasenleiser tätig. Unterstützung bei der Aufbauarbeit bekam es in den ersten drei Jahren durch die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK). Seit der offiziellen Eröffnung im April 2016 und nach Umzug in die neuen Räumlichkeiten in der Freiburger Straße nochmals im Juli 2017 hat sich das Quartiersbüro zu einem lebendigen Treffpunkt und Veranstaltungsort im Hasenleiser entwickelt.

Ziele des Quartiersmanagement sind u.a. eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit zu gestalten, die Entwicklung guter nachbarschaftlicher Beziehungen zu fördern, Impulse für Eigenaktivität und Gestaltung im Quartier zu geben und mit Hilfe der festgelegten Kontaktzeiten eine zuverlässige und bedarfsgerechte Beratung vor Ort im Quartiersbüro zu gewährleisten.

 

Was wurde bisher erreicht? 

Aktivierende Bestandsaufnahme

Mit ganz unterschiedlichen Methoden haben wir das Gespräch zu den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hasenleisers gesucht, um zu erfahren, welche Bedürfnisse, aber vor allem welche Anregungen sie für ihr Quartier haben.

Durchführung folgender aktivierender Maßnahmen:

  • Der Erstkontakt erfolgte mit unserer Wunschboxaktion per Postkarteneinwurf in alle Haushalte. (2016)
  • Befragungen fanden auf der Straße und vor ihrer Haustüre statt. (2016)
  • Zum Fotowettbewerb „Mein Hasenleiser – Lieblingsorte und schöne Plätze im Quartier“ riefen wir auf. (2016)
  • Vier Quartiersspaziergänge durch den ganzen Hasenleiser haben wir gemacht. (2016/2017)
  • Bei unseren Picknickgesprächen kamen wir ins Gespräch. (2017)
  • Mit unseren Quartiersdetektiven haben wir die Sicht der Kinder auf den Hasenleiser erhalten. (2018)
  • Jugendliche haben uns in einem RAP-Workshop ihre Sicht der Dinge formuliert. (2018)
  • Mit unserem orangefarbenen Sofa sind wir mit ihnen in unserem Quartierswohnzimmer in Kontakt gekommen. (2018)
  • Schließlich kamen die Bewohnerinnen und Bewohner bei zwei Quartierswerkstätten auch mit den Fachämtern der Stadt ins Gespräch. (2018)

 

Unterstützung von Interessensgruppen – Förderung regelmäßiger Aktivitäten von Bewohner/innen

Neben der Bestandsaufnahme ist es uns dabei immer ein Anliegen gewesen: Ressourcen und Potentiale im Quartier zu erkennen und Aktive im Quartier bei der Umsetzung ihrer Vorhaben, die das Quartier voranbringen, zu unterstützen.

Derzeit haben sich die zwei Arbeitsgruppen „Grüner Hasenleiser“ und „Veranstaltungen im Quartier“ gebildet. Beide Gruppen treffen sich noch unregelmäßig und können durchaus noch Unterstützung durch aktive Teilnehmende gebrauchen.

 

 Das Quartiersbüro als Raum der Begegnung

Das Quartiersbüro fungiert nicht nur als Arbeitsstätte für das Team des Quartiersmanagement, es  wird zudem gerne zur Durchführung von Kursen und Eigentümerversammlungen genutzt. Die Räume stehen außerdem Interessensgruppen, die sich für ihr Quartier einsetzen wollen zur Verfügung.

Regelmäßig in den Räumen stattfindende Angebote:

  • Jeden Dienstag Frühstückstreff im Quartiersbüro
  • Alle zwei Wochen Konversationskurs Deutsch
  • Treffen der Filmprojektgruppe „Wie fühlt sich Dein Quartier an?“
  • Wöchentliche Treffen des Schachclub Caissa Heidelberg e. V.
  • Wöchentliches Yoga-Angebot
  • Monatliche Kinder-Schach-Camps
  • Wöchentliches Theater im Quartiersbüro der Theaterwerkstatt Heidelberg (ruht derzeit)

 

 Bekanntmachung und Etablierung des Bewohnerfonds Hasenleiser

Über die Homepage des Quartiersmanagement und einen eigenen Flyer wird über den Bewohnerfonds informiert. Die Entscheidung, ob ein Projekt gefördert wird, trifft der Vergabebeirat. Dieser setzt sich mehrheitlich aus Bewohner/innen des Quartiers und Vertreter/innen von Einrichtungen im Hasenleiser, die nach zwei Jahren Amtstätigkeit des ersten Beirates im August 2018 neu gewählt wurden, zusammen.

2017/2018 wurden u.a. folgende Projekte durch den Bewohnerfonds gefördert:

  • Quartiersweihnachtsbaum
  • Teilnahme am Europäischen Filmfestival der Generationen
  • Konversationskurs Deutsch
  • Wickelstation im Quartiersbüro
  • Hundetoiletten
  • Informationsschaukasten

 

Vernetzung im Quartier – Projekte mit anderen Einrichtungen / Anbietern

Regelmäßig treffen sich alle Einrichtungen, Institutionen und Akteure des Hasenleisers zum „Runden Tisch“. Gemeinsam werden quartiersrelevante Themen besprochen und vorangetrieben, Veranstaltungen geplant und umgesetzt sowie Projektvorhaben formuliert und realisiert.

Wiederkehrende Veranstaltungen:

  • Frühjahrsputz im Quartier
  • Sommerfest im Hasenleiser
  • Gesundheitstag im Hasenleiser
  • Nachbarschaftsfeste

 

Ausblick

Die Arbeitsschwerpunkte für die nächsten Jahre werden zunehmend darin liegen, das Engagement der Hasenleiserinnen und Hasenleiser noch nachhaltiger zu gestalten, Aktionen und Angebote möglichst langfristig an Personen , Teams oder Gruppen zu übertragen und zu binden. Vor allem wird uns aber die Umsetzung der im Intergrierten Handlungskonzept formulierten Maßnahmen und Ziele beschäftigen.

Europäisches Filmfestival der Generationen – Mit 4 Filmen im Quartier präsent!

Bereits zum 9. Mal gastiert das Filmfestival der Generationen in der Metropolregion Rhein-Neckar und dieses Jahr ist es uns gelungen gleich vier Filme in den Hasenleiser zu holen!

Erstmalig steht das Filmfestival unter einem Hauptthema: Digitalisierung und Teilhabe. Hierzu zeigen wir im Hasenleiser vier thematisch passende Filme und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

Die Filme spilen in Großbritanien, Amerika, Schweden und Frankreich und handeln zum Besipiel von sozialer Teilhabe, dem Auseinandersetzen mit digitalen Werkzeugen, der Liebe im alter oder dem nachbarschaftlichen Miteinander. Die Nutzung von Computern und dem Internet sind heutzutage nicht immer selbstverständlich. So kommt es, dass Monsieur Pierre sich mit Hilfe seines jungen Lehrers auf einer Online-Plattform anmeldet oder Daniel Blake große Probleme mit onlinebasierten Anträgen und nervtötenden Hotlines hat.

Die ausgesuchten Filme sind alle thematisch hoch aktuell, bringen uns zum Lachen oder zum Weinen, stimmen nachdenklich oder lassen uns in Geschichten eintauchen – eines haben sie alle gemeinsam: sie bieten viel Raum zum Diskutieren.

Termine:

  • Donnerstag, 18.10.2018 | 16:00 Uhr | „Ich, Daniel Blake“ | Quartiersbüro, Freiburger Str.21
  • Montag, 22.10.2018 | 14:30 Uhr |“Man lernt nie aus“ | Seniorenzentrum Rohrbach, Baden-Badener-Str. 11
  • Mittwoch, 24.10.2018 | 19:00 Uhr | „Monsieur Pierre geht online“ | AGAPLESION MARIA VON GRAIMBERG, Max-Joseph-Str. 60
  • Donnerstag, 25.10.2018 | 18:00 Uhr |“Ein Mann namens Ove“ | Quartiersbüro, Freiburger Str.21
  • Montag, 29.10.2018 | 17:00 Uhr | „Monsieur Pierre geht online“ | Mehrgenerationenhaus Heidelberg, Heinrich-Fuchs-Str. 85

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

Vom Kampf des „kleinen Mannes“ um Sozialhilfe

Großbritannien 2016, 101 Min., Regie: Ken Loach, mit Dave Johns, Hayley Squires, Dylan McKiernan, Sharon Percy.  Altersempfehlung: ab 14 Jahren.

Daniel Blake, 59 Jahre alt, ist ein rechtschaffener und gewissenhafter Durchschnittsengländer, der als Handwerker stets seine Steuern gezahlt hat. Durch einen Herzinfarkt wird er berufsunfähig und ist auf Sozialhilfe angewiesen. Doch um diese zu bekommen, muss er sich mit einem kundenfeindlichen Verwaltungsapparat auseinandersetzen, der ihn durch absurde Regularien, onlinebasierte Anträge und nervtötende Hotlines zur Verzweiflung treibt – und ihn zusehends in eine finanzielle Notlage bringt. Als er sich mit der alleinerziehenden Katie anfreundet, beginnen sie gemeinsam für ihre Rechte zu kämpfen. Seit nunmehr 50 Jahren setzt sich der über 80-jährige Regisseur Ken Loach in seinen Filmen für die Würde und Gerechtigkeit von Sozialschwachen und Ausgegrenzten ein. Mit einem sozialkritischen Grundton gleicht der Film einer präzise und sachlich erzählten Milieustudie. Zu Recht erhielt dieses Alterswerk 2016 in Cannes die Goldene Palme als Bester Film.

Homepage und Trailer: http://www.daniel-blake.de/

Rezension: „Die ZEIT“ (Ursula März, 14.12.2016): Es ist der gleiche Kampf! Ken Loachs bewegender neuer Film ist vielleicht der krönende Abschluss seines Werks: „Ich, Daniel Blake“. http://www.zeit.de/2016/49/ich-daniel-blake-ken-loach-film

Rezension: „FAZ“ (Andreas Kilb, 24.11.2016): Lasst euch erschüttern. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/film-ich-daniel-blake-von-ken-loach-kommt-ins-kino-14541515.html

Rezension: „Süddeutsche Zeitung“ (Martina Knoben, 24.11.2016): „Ich, Daniel Blake“ ist eine bittere Anklage gegen den britischen Sozialstaat.  http://www.sueddeutsche.de/kultur/neu-im-kino-ich-daniel-blake-ist-eine-bittere-anklage-gegen-den-britischen-sozialstaat-1.3262567

Begleitmaterial für Schulen: http://www.daniel-blake.de/media/pdf/schulmaterial/Ich-Daniel-Blake_FH_16-11-23.pdf

Senior-Praktikant assistiert junger Chefin als Lebensberater

USA 2015, 121 Min. Regie: Nancy Meyers, mit Robert De Niro, Anne Hathaway, Rene Russo.

Der 70-jährige Ben Whittaker (Robert De Niro) fühlt sich in seinem Ruhestand nicht sonderlich erfüllt, wird es doch nach mehreren Versuchen neue Hobbys zu finden, doch zu einer immer größeren Herausforderung seine freie Zeit sinnvoll zu gestalten. Daher ergreift er eines Tages die Chance als Senior-Praktikant bei einer erfolgreichen Mode-Website anzufangen. Deren Gründerin und Chefin Jules Ostin (Anne Hathaway) staunt nicht schlecht, als der rüstige Neuzugang zu seinem ersten Tag antritt. Doch während der Rentner anfangs noch ein wenig belächelt wird, erfreut er sich dank seiner charmanten und warmherzigen Art bei seinen neuen Kollegen bald großer Beliebtheit. Und auch für Jules, die sich in ihrer noch immer ungewohnten Rolle als Geschäftsführerin häufig überfordert fühlt, wird Ben schnell zu einer wichtigen Stütze und einem guten Freund, auf den sie nicht mehr verzichten will.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=pZfJyenUuNk

Rezension: „Die Welt“ (25.09.2015): Junge Karrierefrauen brauchen alte Männer. http://www.welt.de/kultur/kino/article146819342/Junge-Karrierefrauen-brauchen-alte-Maenner.html

Rezension: „Süddeutsche Zeitung“ (Fritz Göttler, 23.09.2015): Männchen für alles. http://www.sueddeutsche.de/kultur/man-lernt-nie-aus-im-kino-maennchen-fuer-alles-1.2660887

Hilfesuchende Nachbarin trifft auf einsamen Griesgram

Schweden 2015, 116 Min., Regie: Hannes Holm, mit Ralf Lassgård, Bahar Pars, Filip Berg, Ida Engvoll. Altersempfehlung: ab 12 Jahren.

Der grantige Witwer Ove ist der Schrecken der Nachbarschaft: Auf seinen morgendlichen Kontrollgängen inspiziert er pedantisch seine Siedlung und beanstandet barsch jegliches Fehlverhalten seiner Umgebung. Doch hinter dem misanthropischen Verhalten verbirgt sich eine verletzliche, einsame Seele. Denn er kann den Verlust seiner geliebten Frau nicht überwinden und sehnt sich danach ihr in den Tod zu folgen. Doch all seine Suizidversuche scheitern – denn in der Nachbarschaft zieht eine ausländische, schwangere Frau mit ihrer Familie ein, die beharrlich seine Hilfsbereitschaft einfordert. Zögerlich öffnet er sich und nach und nach beginnt er, sich auch für die Belange der ganzen Nachbarschaft einzusetzen. Eine schwarzhumorige Tragikomödie mit skurrilen Momenten über Einsamkeit im Alter und nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft.

Homepage und Trailer: http://www.einmannnamensove-film.de/home/

Rezension: „Filmbewertungsstelle fbw“ (18.08.2016): FBW-Pressetext. http://www.fbw-filmbewertung.com/film/ein_mann_namens_ove

Rezension: „RP-Online“ (Philipp Holstein, 07.04.2016): Dieser Miesepeter hat ein großes Herz.

http://www.rp-online.de/kultur/film/kinokritiken/ein-mann-namens-ove-rolf-lassgard-ueberzeugt-in-drama-aid-1.5885048

Digital aus der analogen Einsamkeit

Frankreich, 2016, 101 Min., Regie: Stéphane Robelin, mit: Pierre Richard, Yaniss Lespert, Fanny Valette, Stéphane Bissot, Stéphanie Crayencour. Altersempfehlung: ab 16 Jahren.

Pierre ist ein einsamer Witwer, der sich in seiner Pariser Wohnung zurückgezogen hat und mit privaten Filmaufnahmen seiner verstorbenen Frau nachtrauert. Tochter Sylvie will, dass sich ihr Vater der Welt wieder öffnet und schenkt ihm einen Computer mit Internetanschluss. Als Lehrer engagiert sie Alex, den erfolglosen Autor und neuen Freund ihrer Tochter Juliette. Nur widerwillig lässt sich der alte Griesgram auf den jungen, unmotivierten Lehrer und die digitale Welt ein. Doch als Pierre die neuen Möglichkeiten des Internet-Datings entdeckt, ist sein Lebenswillen wieder entfacht. Unter dem Pseudonym des jungen Alex und dank seiner verbalen Fähigkeiten gewinnt er das Interesse der jungen Flora aus Brüssel. Als es zum Treffen kommen soll, überredet er Alex, ihn zu vertreten. Es beginnt ein turbulentes, amouröses Verwechslungsspiel zwischen den Geschlechtern und den Generationen…

Eine moderne Variante von Cyrano de Bergerac mit einem 83-jährigen Pierre Richard in Hochform. 

Homepage und Trailer: http://www.monsieur-pierre-geht-online.de/

Rezension: „FAZ“ (Bert Rebhandl, 21.06.2017): Pierre Richard im Kino – Jeder komische Körper rennt anders. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/video-filmkritiken/monsieur-pierre-geht-online-mit-pierre-richard-in-der-filmkritik-15069460.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Video-Projekt im Hasenleiser! Jetzt geht es los!

Das erste Gruppentreffen ist am

Donnerstag, 13. September um 18.30 Uhr im Quartiersbüro.

 

Was machen wir?
  • Kennenlernen
  • Gedanken zum Quartier sammeln
  • Über „Atmosphäre“ diskutieren

 

Wer hat und möchte, kann gerne eine eigene Kamera oder ein Smartphone mitbringen.

 

Noch nicht angemeldet und trotzdem Lust, mitzumachen?

Kein Problem!

Einfach am Donnerstag vorbeikommen

oder anmelden unter:

quartiersmanagement@hasenleiser.net

oder

telefonisch unter 06221 330 330.

Aktionsgruppe „Grüner Hasenleiser“

Nächstes Treffen der Aktionsgruppe „Grüner Hasenleiser“ findet am 20.09.2018 um 17.00 Uhr im Quartiersbüro, Freiburger Str. 21 statt.

Erstmalig trafen sich Anfang August rund 20 unmittelbare Anwohnerinnen und Anwohner der Wiese am Emmendinger Weg zum gemeinsamen Picknick. Dabei wurde über die Umgestaltung der Wiese diskutiert, die aufgrund einer Hundekot-Problematik derzeit nicht sozial genutzt und vielmehr als Ärgernis wahrgenommen wird.

Die gesammelten Ideen der Anwohnenden beinhalten die Gestaltung der Wiese als optisch ansprechenden Aufenthaltsort mit Sitzmöglichkeiten, aber auch zur Förderung von Sport und Bewegung bei Bereitstellung und Installation der entsprechenden Gerätschaften. Außerdem wurde ausführlich diskutiert, wie die Situation auf der Wiese in Bezug auf die Hundethematik verbessert werden kann.

Basierend auf den bisher gesammelten Anregungen lädt das Quartiersmanagement alle Interessierten zu einem 2. Treffen am 20.09.2018 um 17Uhr im Quartiersbüro ein.

Gemeinsam wollen wir weiterdenken und über Möglichkeiten der Realisierung sprechen.