Kunstaktion zum Protesttag am 5. Mai 21
Bereits seit 24 Jahren machen jeweils am 5. Mai Verbände und Organisationen in ganz Deutschland mit zahlreichen Initiativen und Aktionen auf die Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam. Das Ziel des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung: Sich gemeinsam dafür einsetzen, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. Die AG lebensKUNST der Lebenshilfe Heidelberg nahm das Datum zum Anlass, mit einer Kunstaktion in der Öffentlichkeit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Ins Gespräch zu kommen mit Anwohnern und Passanten und etwas zur Verschönerung des Quartiers beizutragen.
Gemeinsam mit der Kunsttherapeutin Barbara Schmidt, die den Bereich lebensKUNST betreut, haben fünf Künstlerinnen und Künstler der Lebenshilfe am Aktionstag die großen und ehemals grauen und unansehnlichen Glascontainer in der Nähe der Werkstatt und des Kindergartens Pusteblume in der Freiburger Straße mit bunten Motiven bemalt. Gefördert wurde das Projekt vom Quartiersmanagement Hasenleiser, das auch die Materialien bereitstellte. Die Idee hinter den Motiven, die gemeinsam in der Kunstgruppe erarbeitet wurden: Kleine Müllmännchen fordern dazu auf, das Altglas und den Müll nicht – wie es leider oft der Fall ist – neben, sondern in die Container zu werfen.
„Die Aktion hat sehr viel Spaß gemacht und wir wurden an dem Tag sogar von mehr Leuten angesprochen, als wir zuvor erwartet hätten. Von jung bis alt sind viele stehen geblieben, haben gefragt, was wir machen, und sich sehr interessiert gezeigt“, berichtet Barbara Schmidt. „So konnten wir auf eine direkte Weise vielen Bürgern auch etwas über die kreativen und künstlerischen Projekte vermitteln, die der Lebenshilfe Heidelberg für die Förderung der Menschen mit Behinderung sehr am Herzen liegen.“
Ein Bericht von der Lebenshilfe Heidelberg