Am Samstag, den 8. November, fand eine öffentliche Begehung des Hospitalgeländes statt. Alle interessierten Bürger*innen waren eingeladen, bei einem gemeinsamen Spaziergang Einblicke in den aktuellen Baufortschritt sowie in die zukünftige Entwicklung des Areals zu erhalten. Trotz des kühlen Herbstwetters versammelten sich zahlreiche Teilnehmende auf dem Katharina-von-Künßberg-Platz.
Vertreter*innen der Stadt Heidelberg und unterschiedliche lokale Akteur*innen sowie das Quartiersmanagement Hasenleiser führten die Besucher*innen an mehreren Stationen über das Gelände. Organisiert wurde die Veranstaltung von der städtischen Bürgerbeteiligung. Ziel war es, die Anwohner*innen aktiv in den Entwicklungsprozess einzubeziehen und ihnen Raum für Fragen, Anregungen und Sorgen zu geben.
Ausgangspunkt war der Katharina-von-Künßberg-Platz, auf dem inzwischen auch die ersten Bäume und weitere Begrünung gepflanzt wurden (siehe Bilder). Sie sollen eine angenehme, grüne Atmosphäre schaffen und in den Sommermonaten wohltuenden Schatten spenden. Perspektivisch soll der Platz stärker belebt und für Veranstaltungen wie Flohmärkte oder Feste genutzt werden. Das Familienfest „Halli Galli Hasenleiser“ hat bereits gezeigt, welches Potenzial diese Fläche bietet.
Von dort aus führte der Weg zur Chapel. Jonas Roth vom Quartiersmanagement Hasenleiser stellte das Gebäude als künftigen Nachbarschaftstreff vor und betonte, wie wichtig es sei, das Hospitalareal als Teil des Hasenleisers zu begreifen – nicht als eigenständiges, neues Quartier. Eine zentrale Aufgabe des Quartiersmanagements bestehe darin, das bestehende Wohngebiet und die neue Bewohnerschaft zusammenzuführen. Auf der Veranstaltung wurde sichtbar, dass dies auch für die Bewohner*innen eine zentrale Rolle spielt.
Hinter der Chapel soll künftig der Hospital-Park entstehen – das Herzstück des zukünftigen Quartiers. Die weitläufigen Grünflächen sind als Begegnungsorte geplant: zum Sporttreiben, Spielen, Verweilen und Entspannen. Ein Wasserspielplatz für Familien mit Kindern ist ebenfalls vorgesehen.
Nach dem rund zweistündigen Spaziergang bot sich im Rohrbacher Kulturhaus die Möglichkeit zum Austausch. Dort standen die beteiligten Akteure den Bürger*innen für weitere Fragen zur Verfügung – ein Angebot, das viele Interessierte gerne nutzten. Insgesamt war es ein aufschlussreicher Rundgang, der den Besucher*innen einen transparenten Einblick in die Entwicklung des Hospitalareals ermöglichte.


