
Am 16.3. veranstalteten wir in Kooperation mit dem Collegium Academicum, dem Frauenverein EVA (Empathie, Vielfalt, Austausch) und dem Stadtteilmanagement Emmertsgrund zum wiederholten Male ein interkulturelles Fastenbrechen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Gefühlt wird diese Veranstaltung leider jedes Jahr noch wichtiger, ist es doch deren Ziel, Menschen zusammenzubringen statt zu spalten, miteinander statt übereinander zu reden und mit Interesse auf andere Kulturen zuzugehen statt mit Vorurteilen hausieren zu gehen. Dass das nicht nur unser Gefühl ist, bestätigte das überragende Interesse an der Veranstaltung, sodass wir leider viel mehr Anmeldungen als unsere 130 Plätze hatten…
Neben dem Austausch, einem Input über das Wesen des Fastenbrechens und dem traditionellen gemeinsamen Essen, kam ein gemeinsamer Impuls zu dem Überthema der Wochen gegen Rassismus – Menschenwürde – zur Aufführung. Alle Gäst*innen hatten im Vorfeld bei der Anmeldung angeben müssen, was für sie ganz persönlich Menschenwürde bedeutet und wie man diese schützen kann. Aus dieser Vielfalt wurden vier Vorträge, die – vorgetragenen in den unterschiedlichsten Sprachen – ein deutliches Signal von der Veranstaltung hinaus in die Welt sendeten: Menschenwürde ist universal, jede*r hat darauf Anspruch, ganz egal, wer er ist oder woher er kommt. Gemeinsam ist dieses Grundrecht zu verteidigen. Man kann niemandem die Menschenwürde abnehmen. Sie gehört allen. Ausnahmslos.