Rückblick: Osteraktion für Kinder im Hasenleiser am 19. April

Im April hieß es: Augen aufhalten!! Die Aktiv im Hasenleiser-Ehrenamtsgruppe und das Quartiersmanagement Hasenleiser haben am Ostersamstag herzlich zur Osterkörbchen-Suche eingeladen. Am Nachmittag waren auf dem Ritterburg-Spielplatz im Waldshuter Weg gefüllte Tüten für Kinder zu finden.

Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen fand die diesjährige Osteraktion dann zum Dritten Mal im Hasenleiser statt. Über 90 Kinder machten sich mit leuchtenden Augen und viel Freude auf die Suche nach den versteckten Osterkörbchen. Hinter Büschen und Bäumen versteckte der Osterhase der Ehrenamtsgruppe Aktiv im Hasenleiser kleine Überraschungen zum Entdecken. 

Die fröhliche Stimmung und das schöne Wetter luden Familien zum Verweilen ein. Zudem gab es Spiel und Spaß-Aktionen für Kinder.

Ein herzliches Dankeschön gilt alle Ehrenamtlichen, die diese schöne Aktion möglich gemacht haben! 🧡Auch gilt unser Dankeschön allen Familien, die auf uns zukamen und uns super liebe Rückmeldungen zu der Aktion gegeben haben. Wir freuen uns darüber sehr! 🌻🌼

Rückblick: Frühjahrsputz am 29. März

Auch dieses Jahr haben wir wieder gemeinsam mit euch unseren Hasenleiser herausgeputzt. Ungefähr 40 Menschen haben am Frühjahrsputz im Hasenleiser und Höllenstein teilgenommen und wurden von der Abfallwirtschaft Heidelberg mit Zangen, Warnwesten und Mülltüten ausgestattet. Klein und Groß haben in ungefähr anderthalb Stunden weite Teile des Hasenleisers von Müll befreit. Als Abschluss sind alle im Quartiersbüro zusammengekommen und haben bei Kaffee, Erfrischungsgetränken und Brezeln den Mittag ausklingen lassen. .

Rückblick: Stummfilmkino mit Livemusik am 11. April

Rückblick: Stummfilmkino mit Livemusik

Am 11. April war es soweit. Im frisch eröffneten Rohrbacher Kulturhaus, das vom Stadtteilverein Rohrbach verwaltet wird, fand erstmalig ein großes Stummfilmkino statt. Insgesamt wurden zwei Filme gezeigt: Einerseits der im Vorhinein schon angekündigte Horror-Thriller The Call of Cthulhu und andererseits ein Überraschungsfilm – Die Reise zum Mond. Der Überraschungsfilm stammt aus den Anfängen der Filmgeschichte (1903) und ist somit ein echtes Relikt!

Über hundert Menschen fanden sich dafür im Kulturhaus ein – viele der weichen roten Kinositze waren belegt. Um das authentische Kinoerlebnis vollends abzurunden, stellte das Café Kolbez aus dem Hasenleiser noch eine umfangreiche Auswahl an Snacks und Getränken zur Verfügung – vielen lieben Dank dafür! Bevor die Filme starteten, gab es noch eine kleine Begrüßung vom Quartiersmanagement . Darauf folgte eine Begrüßung und Vorstellung der Filme von dem Musiker David Yara. David selbst hat ein Tonstudio hier im Hasenleiser und arbeitet regelmäßig mit dem Quartiersmanagement zusammen!

Wir wollen uns in diesem Zusammenhang vor allem für die wundervolle musikalische Umrahmung bedanken, die diesen Abend in dieser Form überhaupt erst möglich gemacht hat. Hierfür ein großes Dankeschön an das Trio aus David Yara (Geige, Percussion, Stimme), Wolfgang Kirchheim (Gitarre, Klavier, Synthesizer) und Marco Tecza (Schlagzeug und Percussion). Die Gruppe hat den Film live mit viel Können vertont – und so hat die Musik immer ideal zu den Filmszenen gepasst. Von drolligen Klängen bis hin zu gespenstischen Sound-Effects war alles dabei!

In Zukunft dürft ihr euch bestimmt noch auf das ein oder andere Stummfilmkino im Hasenleiser freuen! Denn David Yara zog am Ende des Abends den Schluss, dass das Rohrbacher Kulturhaus in Hinblick auf die Akustik der beste Veranstaltungsraum für Stummfilmkinos in Heidelberg sei!

Rückblick: Lesung mit dem Kinderbuchautor Tino, organisiert von der Hasenleiser Heldin Elfriede Lechner

Es ist schon etwas Besonderes, wenn ein Schriftsteller in die Schule kommt!
Im Rahmen der AG „Schreibwerkstatt“ Wortsalat und Satzspagat und der AG Leseclub kam der Kinderbuchautor Tino in die Primarstufe der IGH. 25 Schülerinnen und Schüler freuten sich auf den besonderen AG-Nachmittag.

Spannend erzählte Tino von seiner Reise nach Indien, wo er im indischen Dschungel den Spuren von Mogli aus dem Dschungelbuch folgte. Das Original schrieb Ridyard Kipling. Auf seiner Reise fand Tino heraus, dass es den Jungen Mogli wirklich gab. Später wurde das Buch von Walt Disney verfilmt.

Das kennen die meisten Kinder. Der wahre Mogli wuchs unter Wölfen auf, konnte nur heulen wie ein Wolf und auf allen Vieren laufen. Gebannt hörten die Schülerinnen und Schüler zu. Für sie war es völlig neu, zu erfahren, dass die Geschichte aus dem Dschungelbuch nicht erfunden ist!

Tino las aus seinem Buch, begleitet wurde die Erzählung mit Bildern von der Reise. Manche Kinder kauften das Buch, Tino hatte auf die Innenseite sein Autogramm geschrieben und ein kleines Original gezeichnet. Man muss wissen, dass der Schriftsteller auch ein toller Zeichner ist. Alle anderen Kinder erhielten noch eine Autogrammkarte. Damit das Warten nicht zu lange dauerte, konnten sich alle Kinder eine Szene aus dem Buch aussuchen und zeichnen.

Aber nicht nur der Tino konnte Autogramme geben und sein Buch vorstellen. Kinder der AGs schenkten als „Dankeschön“ ein Exemplar ihres Buches „Der Hase ist los“ dem Autor. Mit sichtlichem Stolz!

Die Kinder durften dann auch Fragen stellen. Sie bekamen teilweise erstaunliche Antworten:

  • Wie viele Bücher haben sie schon geschrieben? – Über 30 Bücher.
  • Für welches Alter schreiben sie Bücher? – Ab 1. Klasse.
  • Malen/zeichnen sie immer selbst? – Sehr oft.
  • Schreiben sie nur auf Deutsch? – Nein, meine Bücher gibt es in vielen Sprachen, seit neuestem sogar auf Chinesisch.
  • Bei der nächsten Frage und Antwort gab es viele Lacher: Wo haben sie die besten Ideen? – In der Badewanne!

Rundherum war die Lesung sehr gelungen. Die Kinder hatten eine spannende Geschichte gehört und viel Neues erfahren. Es war eine eindrucksvolle AG – Zeit.

Im Namen der AG – Kinder, Elfriede Lechner (Ehrenamtliche des Hasenleisers)

Rückblick: Interkulturelles Fastenbrechen im CA

Am 16.3. veranstalteten wir in Kooperation mit dem Collegium Academicum, dem Frauenverein EVA (Empathie, Vielfalt, Austausch) und dem Stadtteilmanagement Emmertsgrund zum wiederholten Male ein interkulturelles Fastenbrechen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Gefühlt wird diese Veranstaltung leider jedes Jahr noch wichtiger, ist es doch deren Ziel, Menschen zusammenzubringen statt zu spalten, miteinander statt übereinander zu reden und mit Interesse auf andere Kulturen zuzugehen statt mit Vorurteilen hausieren zu gehen. Dass das nicht nur unser Gefühl ist, bestätigte das überragende Interesse an der Veranstaltung, sodass wir leider viel mehr Anmeldungen als unsere 130 Plätze hatten…
 
Neben dem Austausch, einem Input über das Wesen des Fastenbrechens und dem traditionellen gemeinsamen Essen, kam ein gemeinsamer Impuls zu dem Überthema der Wochen gegen Rassismus – Menschenwürde – zur Aufführung. Alle Gäst*innen hatten im Vorfeld bei der Anmeldung angeben müssen, was für sie ganz persönlich Menschenwürde bedeutet und wie man diese schützen kann. Aus dieser Vielfalt wurden vier Vorträge, die – vorgetragenen in den unterschiedlichsten Sprachen – ein deutliches Signal von der Veranstaltung hinaus in die Welt sendeten: Menschenwürde ist universal, jede*r hat darauf Anspruch, ganz egal, wer er ist oder woher er kommt. Gemeinsam ist dieses Grundrecht zu verteidigen. Man kann niemandem die Menschenwürde abnehmen. Sie gehört allen. Ausnahmslos.

Festakt und offizielle Eröffnung des Rohrbacher Kulturhaus in Rohrbach-Hasenleiser

Am Freitag, den 21.03.25 wurde mit einem feierlichen Festakt das Rohrbacher Kulturhaus im Hasenleiser auf dem Hospital-Areal offiziell eröffnet. Auf den Fotos seht ihr die Eröffnungsrede des ersten Vorsitzenden des Stadtteilvereins Rohrbach, Konstantin Waldherr. Mit einem Grußwort schloss sich die Heidelberger Kulturbürgermeisterin Frau Pfister an. Es folgte ein Imagefilm Rohrbach, den ihr hier finden könnt: Imagefilm Rohrbach (Heidelberg) – traditionsbewusst, gegenwärtig, zukunftsorientiert – YouTube

Mit vielen verschiedenen Chören und einer Band wurde der Abend musikalisch untermalt und für gute Stimmung gesorgt. Auch das Quartiersmanagement Hasenleiser durfte mit Lena Krug im Namen des gesamten Teams mit Jonas Roth und Jonas Wahn ein paar Grußworte an den Stadtteilverein Rohrbach und an das Rohrbacher Kulturhaus richten. Als QMH sind wir gespannt und freuen uns auf die zukünftigen Entwicklungen und auf die neuen Veranstaltungen im Quartier!

Vielen Dank, dass wir bei dem Festakt dabei sein durften. 

Die oben gezeigten Fotos wurden vom Stadtteilverein Rohrbach geschossen. Mehr Infos zum Stadtteilverein Rohrbach findet ihr hier: Home – Stadtteilverein Rohrbach

Unsere Rohrbacher Kinderreporter*innen haben ihre erste Zeitung gedruckt!

In „Nachgefragt“ können alle, die Lust haben, nachlesen, was die Reporter*innenkinder seit ihrer Gründung so getan haben. Sie liegt in den Grundschulen, im Quartiersmanagement, im Buchladen und an manch anderer Stelle in Rohrbach aus. Natürlich bekommen die Kinder sie kostenlos. Wir freuen uns über Rückmeldungen, Ideen und Kinder, die Lust haben, mitzumachen. Natürlich sind auch Erwachsene willkommen, die uns ein wenig unterstützen wollen.

Bei Fragen, Rückmeldungen oder Interesse meldet euch einfach unter: Rohrbach@kinderbeauftragte-heidelberg.de

„Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen…“ – Ein Rückblick auf die Weihnachtswunschbaumaktion und das Weihnachtssingen im Hasenleiser

Es weihnachtet im Hasenleiser! In diesem Jahr wurde in dem Quartier wieder eine besondere Aktion ins Leben gerufen: Die Weihnachtswunschbaumaktion, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kinderwünsche zu erfüllen und ein Lächeln auf die Gesichter der Jüngsten zu zaubern.

102 Geschenk-Wünsche hingen am Weihnachtswunschbaum im Büro des Quartiersmanagements Hasenleiser in Rohrbach, das vom Caritasverband Heidelberg betrieben wird. Alle Interessierten waren eingeladen, sich an dieser Aktion zu beteiligen, indem sie einen Wunsch erfüllten.

Dass auch dieses Jahr wieder alle Wünsche erfüllt werden konnten, ermöglichte die Bereitschaft von 42 Geschenke-Pat*innen und 29 Spender*innen, die sich an der Aktion beteiligten. Neben dem Erfüllen der Wünsche wurden Spenden in Höhe von 1300 Euro gesammelt. Mit den Spendengeldern wurden die übrig gebliebenen Wünsche erfüllt.

In enger Zusammenarbeit mit den Sozialarbeiter*innen der Primar- und Orientierungsstufe der Internationalen Gesamtschule, der Eichendorffschule und des Kinder- und Jugendtreffs Hasenleiser sowie den Erzieher*innen der Städtischen Kindertageseinrichtung Breisacher Weg wurde die Aktion zum fünften Mal durchgeführt. Pünktlich vor Weihnachten konnten die Geschenke mit engagierten Ehrenamtlichen verpackt und an die 102 Kinder übergeben werden.

Um die festliche Stimmung weiter zu heben, fand neben der Wunschbaumaktion das Weihnachtssingen am Nachmittag des 13. Dezembers vor der Kirche der St. Thomas Gemeinde statt. Mit warmen Getränken und Gebäck erfüllten bekannte Weihnachtslieder, gesungen von Karl-Heinz Krestyn, den Raum und luden die bis zu 60 Anwesenden zum gemeinsamen Singen ein.

Die Ehrenamtlichen der „Aktiv im Hasenleiser-Gruppe“, die die Aktion geplant und umgesetzt haben sind sich sicher, dass die Weihnachtsaktionen im Hasenleiser nicht nur den Kindern Freude bereitet haben, sondern auch die Gemeinschaft stärkten.

Es wurde deutlich, dass Weihnachten nicht nur eine Zeit des Schenkens ist, sondern auch eine Gelegenheit, zusammenzukommen und zu feiern.

Rohrbacher Kinderreporter*innen fragen nach…

Wie funktioniert eigentlich so ein Weihnachtsmarkt? 

Ein Interview mit Christian Multerer dem 2. Vorsitzenden des Stadtteilvereins Rohrbach.

Es ist Samstagnachmittag und wir Rohrbacher Kinderreporterinnen begeben uns in das dichte Getümmel. In Rohrbach ist, wie jedes Jahr, am ersten Adventswochenende Weihnachtsmarkt. Es riecht nach Popcorn und Punsch. Viele bunte Stände stehen auf dem Rathausplatz. Wir fragen uns, wer steckt eigentlich hinter so einem Weihnachtsmarkt? Ob das wohl viel Arbeit ist? Wir haben für euch einmal nachgefragt und Christian Multerer vom Stadtteilverein Rohrbach interviewt.

Hallo Herr Multerer was ist eigentlich ein Stadtteilverein?

Der Stadtteilverein ist zunächst mal ursprünglich ein Stück weit dafür da Tradition zu bewahren, Brauchtum zu pflegen und zu fördern. 
Mittlerweile ist es ein bisschen mehr als das. Der Stadtteilverein will auch für die Moderne stehen. Zum Beispiel auf der Kerwe den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben in einer Disco zu tanzen, politische Veranstaltungen organisieren und vieles weitere. 
Ein Stück weit wollen wir aber auch ein Bindeglied zwischen uns allen hier in Rohrbach und der Stadt sein. Insofern haben wir sehr vielfältige Aufgaben und sind lange nicht mehr nur das, für das wir mal begonnen haben zu kämpfen. Das ist immer noch unsere Aufgabe, aber eben nicht unsere alleinige.

Wieviel Aufwand ist es einen Weihnachtsmarkt zu organisieren und wie lange dauert so etwas?

Im Prinzip muss man sich das ganze Jahr mit dem Weihnachtsmarkt beschäftigen. Vor dem Weihnachtsmarkt ist nach dem Weihnachtsmarkt und umgekehrt. Das heißt, wenn der Weihnachtsmarkt abgeschlossen ist, dann besprechen wir, wie hat uns der Weihnachtsmarkt gefallen, was müssen wir vielleicht besser machen und bereiten unmittelbar den Weihnachtsmarkt für das kommende Jahr vor. Dann trifft man sich mehrfach unter dem Jahr, bis es dann endlich so weit ist. Dann erfolgt der Aufbau, der Verkauf, der Abbau. Dieses Jahr stehen auf unserem Markt fast 30 Stände. Man muss also das ganze Jahr Weihnachten planen, nicht nur zwei Tage lang.

Kostet das Geld?

Ja, das kostet viel Geld, aber wir haben von der Stadt Zuschüsse, die uns viel ermöglichen und dann ist es ja so, dass der Weihnachtsmarkt ein Zusammenschluss von ganz vielen Vereinen ist und jeder Verein kümmert sich ein Stück weit um sich selbst. Insofern müsste man das jeden einzelnen Verein fragen, wieviel er dafür ausgibt und wieviel er da einnehmen möchte. Der Stadtteilverein macht es gerne, weil er die Einnahmen am Ende des Tages für einen guten Zweck spendet.

Kann auch etwas schief gehen?

Das Planen unseres Weihnachtsmarktes ist eine großartige und erfüllende Aufgabe, aber ja, es gibt auch viele Dinge, die schiefgehen können. Schlechtes Wetter zum Beispiel kann die Atmosphäre beeinträchtigen. Oder wenn kurzfristig Helfer ausfallen, die fest eingeplant waren, dann muss man schnell handeln. Oder wenn man sich bei den Essens- und Getränkebedarfen verkalkuliert. Oder es kommt ein angekündigter Aussteller nicht. Dieses Jahr wollten wir so gerne ein Kinderkarussell aufstellen. Leider hat uns der Betreiber wenige Stunden vor der Eröffnung einfach abgesagt.

Wie viele Menschen braucht man für einen Weihnachtsmarkt?

Ich habe sie nicht gezählt. Aber wenn ich schätzen soll, würde ich sagen, dass hier etwas mehr als hundert ehrenamtliche Leute aktiv sind. Mit euch Reporterinnen und den vielen Kindern, welche ihre Eltern unterstützen, sind es noch viel mehr.
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Darf da jeder mit machen?

Natürlich kann jeder mitmachen! Wir freuen uns sehr über jeden Interessenten. Es gibt zahlreiche Überlegungen, den Markt weiterzuentwickeln und auszubauen. Neue Ideen und kreative Köpfe sind immer willkommen. Besonders freuen wir uns, wenn die Ideengeber auch aktiv werden und ihre Konzepte selbst umsetzen möchten. Also, jeder ist herzlich eingeladen, sich zu beteiligen!

Was magst du besonders am Weihnachtsmarkt?

Bei mir beginnt die Weihnachtszeit immer mit dem Weihnachtsmarkt. Wenn es ein Tag wie heute ist mit tollem Wetter, keinem Regen und eine so schöne vorweihnachtliche Stimmung ist, mag ich das sehr.

Rückblick: Der Medienbus vom Zentrum für Inklusion im Hasenleiser

Medienbildung für alle Generationen in der Eingeloggt!-Woche von Heidelberg

Wie funktionieren eigentlich WhatsApp, Telegram oder Signal? Was tun, wenn ich meine Mails einfach nicht auf dem Smartphone finde? Wo ist die Datei hin, die ich doch gerade erst heruntergeladen habe? Wie klappt das am besten mit dem E-Paper der Lieblingszeitung? Wie finde ich die schnellste Bahn- oder Busverbindung über die RNV-App? Und wo bekomme ich diese App überhaupt her? 

Fragen, die sich viele Nutzerinnen und Nutzer von Handy, Smartphone und Computer, ob jung oder alt, ob mit oder ohne Behinderung, sicherlich häufig stellen. Und nicht immer liegt die Antwort direkt auf der Straße. Doch der Medienbus schaffte hierfür die Lösung und kam vom 12.11.-14.11.24 in den Hasenleiser.

In einem umgebauten und medial voll ausgestatteten Linienbus wurden Fragen rund um die Themen Handy und Smartphone, Computer und Internet oder Soziale Medien direkt geklärt. Das Medienbus-Team besteht aus Menschen mit Behinderungen, die gemeinsam mit medienpädagogisch geschulten Betreuerinnen und Betreuern sowie Ehrenamtlichen Hilfestellungen bei Fragen leisten und Schulungen rund um die wichtigsten Medien- und Technik-Themen durchführen.
 
In Kooperation mit dem Seniorenzentrum Rohrbach des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche Heidelberg , dem Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg und dem Quartiersmanagement Hasenleiser des Caritasverbands Heidelberg kam der Medienbus während der Heidelberger Eingeloggt!-Woche nach Rohrbach in den Hasenleiser.

Das Angebot war nicht nur kostenlos, sondern auch barrierefrei, sodass alle Interessierten teilnehmen konnten. Neben dem offenen Angebot, in dem man vorbeikommen und alle Fragen stellen konnte, gab es zudem tägliche Kurse mit verschiedenen Schwerpunkten. Die Kursinhalte umfassten wichtige Themen wie Telefonieren und Kontakte speichern, Datenschutz, Handysucht sowie die Nutzung von WhatsApp und Internet. Diese Vielfalt an Themen stellte sicher, dass für jeden etwas dabei war und die Teilnehmenden ihre digitalen Fähigkeiten erweitern konnten.

Die Resonanz auf das Angebot im Hasenleiser war durchweg positiv. Die Plätze waren schnell belegt und die Bewohnerschaft zeigte sich begeistert von der Möglichkeit, ihre Fragen rund um die digitale Welt zu klären. Die kompetenten und gut ausgebildeten Medienpädagogen vor Ort standen den Teilnehmenden mit Rat und Tat zur Seite. „So konnte nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden“ sind sich die Kooperationspartner sicher. „Es ist schön zu sehen, wie Menschen unterschiedlichen Alters zusammenkommen, um voneinander zu lernen und sich auszutauschen“. Das Projekt hat gezeigt, wie wichtig Medienbildung in der heutigen Zeit ist und dass sie für alle zugänglich sein sollte.